Einsätze

Zoltan sorgt für zahlreiche Einsätze in der Weihnachtszeit

Das Sturmtief Zoltan hat kurz vor Weihnachten kräftige Niederschläge und starke Böen verursacht, deren Auswirkungen die Menschen noch Wochen später spüren sollten. Denn durch den Regen stiegen die Pegel der Flüsse und sorgten in vielen Teilen Deutschlands für ein unruhiges Weihnachts- und Silvesterfest. In Sachsen und Thüringen war besonders ein Gebiet in Nordthüringen betroffen, aber auch entlang der Elbe sowie im Erzgebirge war die Lage angespannt.
Das Technische Hilfswerk begann am 22. Dezember 2023, die Kommunen und Feuerwehren vor Ort mit verschiedenen Einsatzoptionen zu unterstützen. Es wurden unter anderem Sandsäcke befüllt, Unmengen an Wasser gepumpt, Hochwasserschutzwände errichtet, logistische Unterstützung geleistet und auch die Fachberater waren in dieser Zeit gefragte Experten.
Insgesamt waren rund 450 Helferinnen und Helfer aus 20 THW-Ortsverbänden in Sachsen und Thüringen im Einsatz. Und nicht nur dort: da auch Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom Hochwasser betroffen waren, unterstützten die Kräfte des Landesverbandes mit ihrer Technik und ihrem Knowhow. Insgesamt bewältigten die Ehrenamtlichen aus Sachsen und Thüringen 45 Einsätze, die teils über Wochen andauerten.
Besonders gefragt waren in diesen Tagen die Hochleistungspumpen des THW. Bis zu 25.000 Liter pro Minute schafft aktuell die stärkste Pumpe. Diese wurde zunächst in Niedersachsen und später in Nordthüringen benötigt, um Schlimmeres zu verhindern.
„Ich danke jedem einzelnen unserer Einsatzkräfte, die über die Feiertage auf wertvolle Zeit mit der Familie oder mit Freunden verzichtet und dafür tatkräftig mit angepackt haben. Zoltan hat einmal mehr gezeigt, wie unverzichtbar und enorm wertvoll das THW im Gefüge des Bevölkerungsschutzes ist; dies haben auch viele Gespräche mit den Verantwortlichen und Betroffenen vor Ort gezeigt“, resümiert der Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen, Dr. Marcus von Salisch, die letzten Tage im Jahr 2023 sowie die ersten in 2024.

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